Männerbewegung: Linker Hegemonieversuch

01.06.2013 12:02

Männer, die von ihren Exfrauen übelst abgezockt worden sind, Väter, deren Umgangsrecht mit den Kindern zu einer würdelosen Marginalie geschrumpft wurde, Männer, die wegen einer Falschbeschuldigung unschuldig im Gefängnis schmoren und-und-und ... irgendwann entdecken sie die sog. Männerbewegung. Es gibt aber keine. Was es gibt, das sind Männer. Was sich in Deutschland allerdings als Männerbewegung begreift, das ist eine Ansamlung komischer Initiativen und linker Klugscheißer - einer davon der unten erwähnte Ralf Bönt -, die dem Glauben an die Allmacht eines gesellschaftlichen Diskurses anhängen, dem sich der Gegner aber konsequent verweigert, indem er ihm ausweicht oder aber die "Männerrechtler" pauschal zu den Bösen in die rechte Ecke stellt.  Dazu ist mir letztes Jahr der folgedne Beitrag aus der Feder geflutscht ...

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Linker Hegemonieversuch

verfasst von Royal Bavarian, St. Linkenhautupfing, 03.04.2012, 22:52

» Ich bin liberal und nicht rechts, aber diese linken Bevormundungsrituale
» gegen mir auf den Senkel.

... ich bin konservativ und nicht rechts, - und mir gehen die linken Bevormundungsrituale auch auf den Senkel. Gewaltig sogar.

Dieser Bönt mit seinen Verbeugungen vor dem Feminismus, Rosenbrock, Gesterkamp, Kemper ... Hoffmann mit seiner Träumerei von einer linken Männerbewegung, die letztlich nichts anderes wäre, als die Unterwerfung freier Männer unter die Befugnisverleihung und Berechtigung durch einen allmächtigen, weil von Linken ermächtigten Staat, dieses linke Verharren in Denkschema F - A-B-S-O-L-U-T ZUM KOTZEN!

Die gesamte gesellschaftliche Debatte ist vergiftet vomn Linkentum und seinem dämlichen Gesabbel von sozialer Gerechtigkeit, Kampf gegen Rechts (wobei rechts noch nicht mal korrekt definiert ist), Gleichberechtigung, Gleichheit, Gleichstellung, Chancengleichheit, Ergebnisgleichheit, Antidies und Antidas - und pi-pa-po ... - und nicht einer dieser linken Schwachmaten will wahrhaben, daß die Geschlechterdebatte DAS VEHIKEL SCHLECHTHIN sein könnte, sich vom Staat zu emanzipieren und ihn endlich in seine Schranken zu weisen.

Wenn Linke sich nach Jahrzehnten linken Männerbashings nunmehr anschicken, nach Korrekturen zu schreien, dann doch nicht, weil es ihnen um die Freiheit des Mannes geht!? Benachteiligung ist das Stichwort! Männerbabies werden von der allmächtigen Staatstitte nicht gleich versorgt! Es gibt keine Programme, Förderungen, Kurse und Subventionen! Es ist versäumt worden, ihnen im sozialstaatlichen Wolkenkuckucksheim ein warmes Plätzchen zu schaffen! Was Wunder aber auch! Die Hälfte des Volkes - glatt übersehen! Nicht, daß ICH das bedauern würde, - ein Linker müßte es allerdings bedauert haben - und zwar schon längst. Daß er erst jetzt daher kommt mit seinem bücklingshaften "Moment mal!" - das spricht nicht dafür, daß es sich bei Linken um irgendwas handelt, das im entferntesten etwas mit Schnellmerker zu tun hätte.

Und die linken Männerrechtler merken auch heute nicht, wem sie eigentlich zuarbeiten. Sie merken nicht, daß ihre Art, das Problem anzugehen, der weiteren Ermächtigung eines angemaßt-omnipotenten Staates in die Hände spielt.

Es ist mir sowas von schnurzpiepsegal, ob einer linker Nasenpopler, linker Geigenspieler, linker Masturbant oder linker Männerrechtler ist. Das Linkentum insgesamt ist das Problem! Und wage es keiner dieser Selbstgerechten, mir zu sagen, der ungehemmte Kapitalismus bräuchte doch schließlich ein linkes Gegengewicht. Der Kapitalismus hat die Linken verarscht nach Strich und Faden! Mit Konservativen hätte er das nicht so ohne weiteres geschafft, weil: Konservative sind nicht primär Materialisten. Linke und Kapitalisten aber sehr wohl. Für Konservative zählt das Geistige in der Kultur sehr viel. Die Linke hat schon Schwierigkeiten, das Wort Geist korrekt zu buchstabieren. Geist ist schließlich - wie alles andere - relativ. Da kann es schon mal passieren, daß Grönemeyer (sozial)demokratisch vor Mozart in die Hitliste der besten Musiker aller Zeiten gevotet wird.

Es ist mir völlig egal, was linke Männerrechtler taktisch, strategisch und überhaupt so für eine richtige Vorgehensweise halten. Letzten Endes wird es zu einer Abrechnung mit den Irrtümern des zwanzigsten Jahrhunderts kommen - und das Linkentum wird dabei als der Irrtum überhaupt demaskiert werden. Und dann wird es rein gar keine Rolle mehr spielen, ob sich irgendein Linker als Männerrechtler verstanden hat, oder nicht.

Es gibt keine linken Männerrechtler. Es gibt linke Kretins, auch bekannt als die Fummler am marxistischen Detail. Drauf geschissen!!

Erlebt es vielleicht noch - Royal Bavarian