Abt. Wurstfabrik: Die Toleranzwurst

27.05.2014 16:28

Das mediale Establishment und verschiedene Kulturmagazine überschlagen sich schier vor Freude über den Sieg der Kunstfigur "Conchita Wurst" beim European Song Contest. Ein Sieg der Toleranz sei das, heißt es beispielsweise bei menschenrechte.eu. Ähnlich klingt es beim Kulturmagazin des WDR. Claudia Roth ist ganz aus dem Häuschen vor Begeisterung. Wen wundert´s? - Mich nicht. 

Irrtum Nummer eins: Die bärtige Toleranzwurst hat den European Song Contest für Österreich gewonnen. 

Richtig ist: Tom Neuwirth gab die Kunstfigur "Conchita Wurst" und errang allein über die Augenschiene den Ohrensieg. Und den wiederum ausschließlich für die Gender-Mainstreaming Ideologie. Mit Österreich hat das nicht viel zu tun. 
Es ist lediglich kein Zufall, dass Neuwirth "Österreich vertreten" hat. Schließlich ist Österreich in Sachen Feminismus und Gender-Mainstreaming eines der doktrinärsten Länder Europas. Wer bei Kufstein auf der Autobahn nach Austria einreist, wird bekanntlich mit dem Plakattext "Grüß Göttin in Tirol" im Lande der feministisch-genderistisch Hirnverseuchten begrüsst. Wien darf mit Fug und Recht als europäische Hauptstadt der geschlechtlich Durchgeknallten bezeichnet werden. Dort wurde zum Beispiel durchgesetzt, dass es das Straßenverkehrsschild "Achtung Straßenbauarbeiten" auch in einer weiblichen Form zu geben habe. Dreieckiges Schild, Spitze nach oben, roter Rand. Das entsprechende Piktogramm zeigt eine Schauflerin im Rock.

Irrtum Nummer zwei: Sieg der Toleranz

Richtig ist: Hier hat nicht Toleranz gewonnen, sondern der doktrinäre Wille zur politischen Geschlechtsumwandlung der europäischen Völker. Warum soll sich das Volk für die geschlechtlichen Privatangelegenheiten eines Contestanten interessieren? Geht es beim ESC um Liedkunst oder um sexuelle Identität? Es ist keineswegs so, dass Tom Neuwirth es besonders schwer gehabt hätte, trotz seiner homosexuellen Veranlagung am ESC teilzunehmen und ihn auch zu gewinnen. Wäre das so, dann könnten wir eventuell über Toleranz sprechen. Teilgenommen und gewonnen hat er aber nicht TROTZ seiner sexuellen Devianz, sondern WEGEN ihr! Der ESC ist auch keine Veranstaltung der europäischen Völker, sondern eine der europäischen Sendeanstalten. Über die Hörigkeit des medialen Mainstreams der politischen Klasse gegenüber - besonders über diejenige der staatlichen Sendeanstalten - braucht man nicht mehr viel Worte zu verlieren. Die steht nicht erst seit der Ukraine-Berichterstattung fest.

"Gendergerechtigkeit" ist eine gesetzliche Vorgabe bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Allein in Deutschland werden Gender-Studies jährlich mit etwa 1.000.000.000 € öffentlicher Gelder bezuschusst. 
Anzunehmen, dass es Tom Neuwirth als "Conchita Wurst" gegen alle Widrigkeiten geschafft habe, den ESC zu gewinnen - und dass dies ein Beweis für die Toleranz der Gesellschaft sei, ist deshalb nichts weniger als naiv. Tom Neuwirth hat sich lediglich als Medium für den Transport einer staatlich gewollten und geförderten Ideologie zur Verfügung gestellt und wurde dafür vermutlich überaus fürstlich entlohnt. Dass sein Lied "Rise like a Phoenix" ausschlaggebend für den Sieg gewesen sei, bestreite ich. 

Irrtum Nummer drei: Die Zeiten ändern sich

Richtig ist: Es gibt keine Zeiten. Es gibt die Annahme von Zeit. Wenn man aber schon "die Zeiten" in Betracht zieht, dann muss man sagen, dass nicht sie sich ändern, sondern dass sie geändert werden. Und zwar von Menschen. Von bestimmten Menschen. Und zwar mit Absicht. Einen Teil dieser Menschen nennt man Trendsetter. Trendsetter ändern die Zeiten. 
Es war ja schon bei einem Daniel Küblböck offensichtlich, dass er deviant ist (deviant = von der Norm abweichend). Aber es scheint noch nicht offensichtlich genug gewesen zu sein. Eine Conchita Wurst musste her. Da reichte auch ein Mann in Frauenkleidern nicht. Eine althergebrachte Drag-Queen wäre von einer Frau auf den ersten Blick nicht so einfach zu unterscheiden gewesen. Hardcore war gefragt! Ein Bart musste sein! 

Und das ist es schließlich, was "uns" die Toleranzwurst tatsächlich "lehren" soll: Männlichkeit - idealtypisch angezeigt durch einen betont dichten Bartwuchs - ist auch nichts anderes als Weiblichkeit. Es geht nicht um die Toleranz hinter der "Freiheit zur Verwandlung"! Es geht um Gleichsetzung! Und die Gleichsetzung von zwei Antipoden der Menschheit miteinander hat mit Toleranz und Menschlichkeit nicht das Geringste zu tun! Gar nichts! Das Gegenteil ist der Fall. Es ist zutiefst intolerant jedem der beiden Geschlechter gegenüber und es ist der Gipfel der Unmenschlichkeit! Die Toleranzwurst ist in Wahrheit nichts anderes, als die Prostituierte eines unmenschlichen Zeitgeistes. Und zwar nicht, weil sie ist, was sie ist, sondern deswegen, weil sie als Vorbildcharakter in die Öffentlichkeit gezerrt wird. Was ein Tom Neuwirth privat macht, ist seine Sache. Es soll katholische Priester geben, die ihre Messen in Reizwäsche mit einem Buttplug im Arsch unter ihrem Priestergewand abhalten. Deren Angelegenheit! Das geht niemanden etwas an. Es gibt gerichtsmedizinische Berichte über letale, autoerotische Unfälle - die sind einfach unglaublich! Man fasst es nicht, was für bizarre Einfälle Menschen zum Zwecke ihrer Triebbefriedigung haben. Aber das ist privat!

Und das ist es letztlich, was die Toleranzwurst tatsächlich ist: Ein öffentlicher, autoerotischer Unfall! Eine erbärmliche Toleranzwichserei für die verblödete Experimentiermasse totalitärer, kulturmarxistischer Gesellschaftsingenieure! Ein perfider Anschlag auf das blökende, europäische Herdenvieh! Von wegen Toleranz!