Demokratie & Kultur

14.05.2014 17:13

Der Wert einer Demokratie steht und fällt mit der Notwendigkeit, dass sich gewählte Volksvertreter aufopferungsvoll für die Interessen desjenigen Volkes einsetzen, von dem sie gewählt worden sind. Weder vertritt die Obama-Administration die Interessen der amerikanischen Bevölkerung, noch vertritt die deutsche Bundesregierung die Interessen des Deutschen Volkes. In Tat und Wahrheit wählt der westliche "Demokrat" seit langem nur noch namentlich zu benennende, inkompetente - und auf ihren persönlichen, materiellen Vorteil bedachte Beauftragte wirtschaftlicher Elitärparasiten, die ihr Mandat als Legitimation für den Verrat an denjenigen missbrauchen, von denen sie aufgrund der Vorspiegelung falscher Tatsachen gewählt worden sind. 

Bereits der stetige Wechsel zwischen Demokratie und Tyrannis in der griechischen Antike legt die Vermutung nahe, dass einer Demokratie die Unmöglichkeit ihres eigenen, dauerhaften Fortbestandes der menschlichen Natur wegen innewohnt. Seiner Natur nach ist der Mensch ein gnadenloser Egoist. In einem größeren Verbund sozialverträglich wird er erst durch die Herausformung einer Kultur. Allenfalls die Hegemonie einer gemeinsamen Kultur erscheint geeignet, den Verfall von Demokratie aufzuhalten. Wo die Hegemonie einer gemeinsamen, kulturellen Grundüberzeugung zerfällt, bleibt auch von der Demokratie nichts mehr übrig. 

Die kulturmarxistische Zerstörung des vormaligen Abendlandes ist so gut wie vollendet. Das Abendland röchelt nur noch. Die rein materialistische Hyäne bindet sich bereits sabbernd die Serviette um den Hals. Wir haben einen lebenserhaltenden, kulturstiftenden Grundsatz missachtet: Geist beherrscht Materie - nicht umgekehrt. Da Geist leben muss, um zu sein, ist Materie lediglich seine Voraussetzung. Wo Materie den Geist beherrscht, sind Tod und Vernichtung der Massen zur Befriedigung der materialistischen Gier einiger Weniger unausweichlich.