Generation Identitaire: Die Demografie

28.06.2013 10:32

In Saint-Denis, einem Vorort von Paris, steht die älteste gotische Kathedrale Europas. Daß sich in und aus Saint-Denis Identitäre zusammenfinden, ist eher unwahrscheinlich. Wer einmal dort gewesen ist, bekam unweigerlich den Eindruck, daß wahrscheinlich gar keine Europäer mehr in Saint-Denis leben. Das Stadtbild ist schwer dominiert von Schwarzen. Ich war mehrmals dort und kann versichern, daß sich jeder Europäer glücklich schätzen darf, der aus Saint-Denis wieder abreist, ohne vorher überfallen worden zu sein.

Über die Gründe der Entstehung einer Generation Identitaire ist viel Richtiges gesagt worden. Ein wesentlicher, wenn nicht der wesentlichste Grund überhaupt, kam bisher allerdings nicht zur Sprache, wenn ich nichts Essentielles versäumt habe: Die Frage nach der Identität des Menschen an sich. Der Mann ist ein Mensch, aber nicht der Mensch. Für die Frau gilt dasselbe. Erst zusammen sind sie der Mensch im Sinne von "die Menschheit". Ich will auf das Demografieproblem hinaus. Jede europäische Nation, die sich nicht ausreichend fortpflanzt, ist ganz automatisch dem Untergang geweiht - und damit verschwindet auch ihre Kultur in den Geschichtsbüchern.

Die Identitären werden also nicht umhinkommen, sich dieser Tatsache zu stellen und somit steht die Frage nach der Identität des Menschen ansich auf der Tagesordnung. Logisch: Ein Mensch, der nicht zur Welt kommt, hat auch keine Identität. Für Muslime z.B. stellt sich exakt diese Frage nicht. Die haben kein demografisches Problem. Die haben allerdings auch keinen Feminismus, der ihnen tagtäglich einbläut, daß Frauen aus allen möglichen Gründen zur Welt gekommen seien, außer eben dem, Kinder zur Welt zu bringen. Daß Frauen ausreichend Kinder bekommen, ist logischerweise essentiell für den Fortbestand jedweder kulturellen Identität. In Deutschland ist es so, daß ca. 40% aller Akademikerinnen kinderlos bleiben. Für einen weiteren, hohen Prozentsatz bleibt es bei einem Kind, was zur "bestandserhaltenden Reproduktion" bei weitem nicht ausreicht.

Identitäre werden sich also auseinandersetzen müssen mit der Tatsache, daß Individualismus in der Kultur dort seine Grenzen hat, wo das schiere Weiterbestehen einer Kultur durch das Fehlen von Individuen bedroht ist. Im Klartext: Identitäre müssen den institutionalisierten Feminismus aufs Korn nehmen. Die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen verpflichtet Männer und Frauen regelrecht dazu, unterschiedliche Aufgaben im Leben wahrzunehmen, anstatt tagein-tagaus die Gleichheitshymne zu trällern. Ohne neues Leben kein Fortbestand einer kulturellen Identität. Identitäres Denken muß in die Zukunft gerichtet sein. Es kann sich nicht auf das Heute beschränken.