Heteronormativität

30.08.2013 16:44

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Abt. Schrecklich: Heteronormativität

Das Feindbild der Schwulen & Lesben sind solche Heteronormativen wie ich, die allen Ernstes behaupten, Heterosexualität sei die Norm - und Bisexualität, Transsexualität und Homosexualität seien Devianzen. Schon fühlen sich die Schwulisten diffamiert und ausgegrenzt. Das wirft die Frage auf, ob Schwulsein doof macht. Weil: Doof muß man schon sein, um das Offensichtliche nicht wahrhaben zu wollen.

Selbstverständlich ist Heterosexualität die Norm. Schließlich ist es die Norm, daß Lebewesen sich fortpflanzen. Was aufs Ganze gesehen ebenfalls normal ist, das ist, daß es Ausnahmen von der Norm gibt. Es gibt vierblättrige Kleeblätter, es gibt schwule Kamele und wahrscheinlich auch blaue Laubfrösche. Ausnahmen von der Regel sind also normal. Aber "Ausnahmen" heißen die Ausnahmen deswegen, weil sie bei aller Normalität, mit der sie vorkommen, von der Norm abweichen. Und deswegen sind Ausnahmen eben nicht dasselbe wie die Norm.

Warum in aller Welt soll dann die Ausnahme behandelt werden, als sei sie per se dasselbe wie die Regel? Warum sollten Schwule heiraten und Kinder adoptieren dürfen? Ehe und Familie stehen deswegen unter dem besonderen Schutz des Staates, weil sie eine bestimmte reproduktive und edukative Funktion erfüllen, die Schwule nicht erfüllen können. Schwule könnten zwar Kinder erziehen, aber niemals ihre eigenen. Es wären immer die Kinder, die von Heterosexuellen gezeugt und geboren worden sind.

Deswegen: Heteronormativität ist völlig in Ordnung.