"Soziale Gerechtigkeit": Wem gehört mein Besitz?

03.06.2013 12:03

Die Erbschaftssteuer ist ansich schon eine staatliche Unverfrorenheit. Erbschaften sind das, was nach Entrichtung sämtlicher Steuern übrig geblieben ist. Kein Mensch wäre motiviert, mehr zu erwirtschaften, als er zu Zeiten seines eigenen Lebens braucht, wenn er damit rechnen müßte, daß nach seinem Ableben nicht diejenigen von seinem Fleiß und seiner Sparsamkeit profitieren, für die er sich ein Leben lang krumm gelegt hat, sondern der Staat. Was Linke, SPD und Grüne vorhaben, ist ein Skandal: Sie wollen die faktische Enteignung der Erben. Bei der Linken plädiert man für eine Erbschaftsteuer i.H.v. 60 - 75%, die SPD will "die Reichen" auf jeden Fall schröpfen und die Grüne Jugend fordert die Totalenteignung von Erben für diejenigen Teile einer Erbschaft, die über 1 Mio. Euro liegen. 

Damit wird einmal mehr bestätigt, was ich seit Ewigkeiten sage: "Soziale Gerechtigkeit" ist ein Euphemismus für "Sozialismus" und das exakte Gegenteil von Gerechtigkeit. Der Begriff "Gerechtigkeit" wird durch jedweden Zusatz eines Adjektivs ad absurdum geführt. Gerecht ist nämlich nicht, wenn alle gleich viel oder gleich wenig haben und der Staat dafür sorgt, daß das so ist, sondern gerecht ist, wenn jeder das Seine hat. Wir sind nicht alle gleich. Deswegen besitzen wir auch nicht alle gleich viel oder gleich wenig.

Kampf den linken Umverteilern!